Die Geschichte unseres Kräuterhofes
Martha Mulser erzählt
Gäste, die 1979 und 1980 auf unserem Hof ihren Urlaub verbrachten, gaben uns den ersten Anstoß, es mit dem Kräuteranbau zu versuchen. Mein Mann Richard und ich konnten uns damals noch nicht viel darunter vorstellen. Diese Gäste, Familie Weiling, besaßen ein Reformhaus in Norddeutschland. Sie klärten uns auch über die biologische Landwirtschaft auf. Durch sie lernten wir Familie Grais aus Morter (Vinschgau) kennen, die für Südtirol die Pionierarbeit im biologischen Landbau geleistet hat. Dies war der Zeitpunkt, wo wir unseren Hof auf „Bio“ umgestellt haben.Der Anfang
Ich sollte auch noch ein paar Leute darüber informieren. Bei diesem ersten Treffen waren wir 8 Interessierte (Elisabeth Kröss, Anna und Karl Grais, Martha und Kuno Schraffl, Maria Mayrl, Jula Tirler und Martha Mulser). Herr Heinrich Abraham bot uns an, das notwendige Pflanzenmaterial für den Anfang zur Verfügung zu stellen.Der Kräuteranbau auf dem Pflegerhof war geboren.
„Für uns begann ein neuer Lebensabschnitt“
- Bericht aus der Zeitung Fränkische Nachrichten und Mannheimer Morgen
- Bericht aus der Tageszeitung Dolomiten
- Bericht aus dem WIKU
Umbauarbeiten
Südtirolerin des Jahres
Im Herbst 2002 wurde ich überraschenderweise zur Südtirolerin des Jahres gekürt. Auf Anfrage der Zeitung „Die Südtirolerin“ begann ich in den folgenden Jahren mein Buch „Die Geheimnisse aus meinem Kräutergarten“ zu schreiben. Es erschien im Jahr 2004 (Bericht aus dem Schlernboten).Im Jahr 2003
Nun aber weiter mit der Geschichte: im Jahr 2003 kam ein größeres, beheizbares Gewächshaus hinzu. Nach jahrelanger händischer Ernte der Kräuter kauften wir in diesem Jahr auch eine Schneidemaschine für Kräuter.Bericht in „Essen und Trinken“ aus dem Jahr 2006
Jahr für Jahr
Jahr für Jahr erweiterte sich unser Betrieb um ein Stückchen. Immer wieder habe ich neue Pflanzen bei Auslandsfahrten mit nach Hause gebracht und ausprobiert. Auch meine Tochter Cornelia hat seit Jahren dieselbe Leidenschaft wie ich.Bau des Folienkalthauses
Im Jahr 2009 kam dann ein weiteres „Haus“ für unsere Jungpflanzen dazu: es kam zum Bau des Folienkalthauses.Dabei half die ganze Familie fleißig mit.